Austrian Rallye Challenge
 
 
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Perger Mühlstein Rallye - vorletzter Lauf zur ARC 2022:
 

Fotos: Harald Illmer

Mutiges Konzept mit Rekordteilnehmerzahl:

Die zweite „reine“ ARC Rallye 2022, konnte sich über ein Rekordteilnehmer Feld von 82 am Start stehenden Teams freuen. Das kompakte Konzept mit zweimal zwei überdurchschnittlich langen Sonderprüfungen barg zwar ein gewisses Risiko im Falle einer Neutralisation in sich, ging aber voll auf und forderte Menschen und Maschinen gleichermaßen. Nicht zufällig fanden sich auf, bzw. nach Sonderprüfung 1 in Summe 11 Teams auf der Ausfallsliste. Ein großer Schutzengel war bei dem Ehepaar Fraissl mit an Bord. Nach einem Hochgeschwindigkeitsabschnitt quittierte die Bremsanlage ihren Dienst und der Fiesta kam arg ramponiert in einem Vorgarten zu stehen. Das Team möchte nicht unerwähnt wissen, dass sich die Besitzer desselbigen rührend um das geschockte aber gottlob unverletzte Ehepaar kümmerten.

ARC nur zu Beginn alles nach Plan:

Gerald Rigler drückte in der ARC Wertung der ersten Sonderprüfung mit seinem Ford Focus WRC erwartungsgemäß seinen Stempel auf. Mit großem Abstand folgten die Mitsubishi Evos von Ricardo Holzer und Alexander Baumgartner. Der Umsturz kam allerdings schon auf der zweiten Sonderprüfung, Rigler verlor durch einen Reifenschaden vier Minuten, Holzer übernahm dir Führung und von hinten schlich sich stetig Bernd Zanon weiter nach vorne, sodass nach der letzten Sonderprüfung Holzer vor Zanon und Gerd Bachler am Podium standen.

Historisch vorne alles beim Alten:

In der historischen Wertung ließ der designierte Gesamtsieger der ARC 2022 Lukas Schindelegger keinen Zweifel an seiner Vormachtstellung aufkommen und hielt von Beginn an ein Quintett von weiteren historischen Teams den ganzen Tag über in Schach.
Jenes dezimierte sich so, dass am Ende nur mehr die drei Erstplatzierten nämlich Sohn und Vater Schindelegger vor den beiden fahrenden Brüdern Günther Königseder und dahinter Christoph Königseder in die Wertung kamen.

JARC Seriensieger bekommt Konkurrenz:

In der JARC bekam Christoph Zellhofer vorerst mit Alexander Schmollngruber ernsthaft Konkurrenz. Schmollngruber gewann auf Sonderprüfung eins die Juniorenwertung. Christoph Zellhofer stellte aber ab der zweiten Sonderprüfung die Ordnung wieder her, zumal Schmollngruber von nun an den ganzen Tag mit Zündaussetzer konfrontiert war.

Dies nutzte auf der allerletzten Sonderprüfung Daniel Mayer, welcher erstmals mit einem Peugeot Rally4 unterwegs war, um auf den zweiten Gesamtplatz der Juniorenwertung in Perg vorzustoßen. Das Juniorenpodium lautete schließlich Zellhofer vor Mayer und Schmollngruber.

ART – klare Sache für Roßgatterer

In der ART Wertung ließ Martin Roßgatterer mit seinem Skoda Fabia Rally2 keinen Zweifel über seinen Anspruch auf den Tagessieg aufkommen. Dahinter duellierten sich Daniel Mayer im Peugeot 208 Rally4 und Bernhard Stiz im RM Austria Racing Team Ford Fiesta R5 um die Plätze. Wobei am End Stitz die Nase vorne hatte und vor Mayer auf der zweiten Trappe des Podests stand.

ARP – das ewige Länderduell:

Das deutsch/österreichische Duell in der Wertung ARP fand auch rund um Perg seine Fortsetzung. Die Auftaktsonderprüfung gewann der Deutsche Florian Auer. Dann aber setzte sich dreimal Zellhofer durch. So stand am Ende Zellhofer vor Auer und dem Junior der Rallyeschmiede Race Rent Alexander Schmollngruber am Podium.

Georg Gschwandner
ARC Pressedienst


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