Das Gastspiel der ARC bei einer tollen Rallye Weiz konnte sich sehen lassen. Das Wetter und tausenden Fans an den einzelnen Sonderprüfungen der beiden Renntage, ließen das Adrenalin der Teilnehmer noch weiter in die Höhe schnellen und trieb so manches Team zu sehr guten Leistungen.

Text: Georg Gschwandnerr; Fotos: Harald Illmer

Roman Mühlberger, einer der wenigen Fahrer welcher heuer an allen ARC Läufen teilnahm, sicherte sich mit dem 5. Sieg beim 5. Lauf den ARC Titel 2019

Dahinter allerdings haben in der ARC 2019 noch rund 10 Fahrern mit verschiedensten Fahrzeugen aus verschiedensten Klassen die Chance das Jahrespodium zu komplementieren.

Selbiges gilt für sämtliche Subwertungen.

Junior ARC - Premierensieg:

Bei seinem erstmaligen Antreten mit dem Peugeot 208 T16 R5, setzte sich Kevin Raith vor Michael und Markus Franz im VW Golf III Kit Car durch.

Alle drei machten dadurch einen Sprung in das Mittelfeld der JARC Zwischenwertung, welche im Moment von Florian Kapplmüller angeführt wird, dicht gefolgt von den Beifahreramazonen Patricia Kamauf und Jennifer Hofstädter.

HIST ARC –großes Drama:

Den Klassensieg in der Tasche und das Podium der historischen Wertung in Griffweite kollabierte auf der abschließenden Powerstage der Motor der Lada VFTS von Martin Gattringer und Patricia Kamauf, welche auch schon mit weiteren sicheren Punkten für die Junior ARC rechnen durfte, auch die Gesamtführung in der historischen ARC ist somit vorläufig verloren.

Zahlreiche Führungswechsel und verschiedenste SP Bestzeithalter zeugten von einer dementsprechenden Leistungsdichte unter den elf gestarteten historischen Teams, von welchen sechs auch die Zielrampe sehen durften.

Am Ende wurde dann doch die Routine von Hans-Georg Lindner schlagend und so setzte er sich gegenüber dem stark fahrenden Patrick Hochegger im Opel Kadett C-Coupe und dem Vater – Sohn Gespann Lukas und Helmut Schindelegger durch.

Die „Schindelegger’s“ führen die Tabelle nun an, aber auch hier ist Spannung bis zum Finale in Dobersberg garantiert.

ARC Taktikloser Favoritensieg mit Novum am Podest:

Roman Mühlberger und Katja Totschnig wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht.

Mühlberger spulte ein fehlerloses Programm ab.

Auch als hinsichtlich der ARC Gesamtwertung mit Martin Attwenger einer seiner ersten Verfolger mit Kupplungsschaden abstellen musste, hielt Mühlberger nichts von taktieren, was er mit Top Ten Zeiten auf den letzten Sonderprüfungen unterstrich.

Da der zweitplatzierte Andreas Kainer mit Mühlbergers in der ARC eingeschriebenen Beifahrerin Claudia Dorfbauer unterwegs war, schaffte Mühlberger das Novum bei seinem vorzeitigen ARC Gesamtsieg 2019 mit beiden seiner Stammbeifahrerinnen am Podium zu stehen.

Zu diesem netten Bild gesellten sich noch die drittplatzierten Gerd Bachler und Hubert Zach dazu, welche allerdings von einer Zeitstrafe des Duos Windisch/Cerny profitierten.

ART – Knobloch 2 x am Podium:

Die ART wurde zur sicheren Beute von Günther Knobloch im Skoda Fabia R5, welcher gleichzeitig auch den dritten Gesamtplatz der Rallye Weiz belegte.

Mit dieser starken Leistung schob sich Knobloch auch auf Platz zwei der ART Zwischenwertung.

Zweiter in Weiz wurde der bereits bei den Junioren erwähnten Kevin Raith noch vor dem diesmal schwer in die Gänge gekommenen Dani Fischer.

OPEN N:

Aus dem am Start stehenden Trio Zitta, Windischberger und Kroneder blieb durch den Ausfall von Windischberger nur mehr ein Duo, bei welchem Zitta das bessere Ende für sich hatte.

Kroneder holte dafür einen Klassensieg heraus, bei welchem für den Fahrer völlig atypisch der Evo einige Kampfspuren nach der Zielrampe aufzuweisen hatte.

Aktive Sommerpause mit ARC Sommerfest:

Die ARC verabschiedet sich jetzt vom aktiven Geschehen in die Sommerpause, trifft einander aber bei auch freilich für Fans zugänglichen 1. ARC Sommerfest am 31. August am WRT Ring in Hollabrunn.

Sportlich geht es dann im Herbst mit der Niederösterreich Rallye am 27. und 28.9 rund um Melk weiter.